Israelbezogenem Antisemitismus an Hochschulen entgegentreten (IBAS)
Seit dem 7. Oktober 2023 ist ein deutlicher Anstieg antisemitischer Vorfälle in Deutschland zu verzeichnen – auch an Hochschulen. Besonders häufig tritt dabei israelbezogener Antisemitismus auf, der oft schwer zu erkennen ist und zu Unsicherheiten im Umgang führt.
Das Projekt IBAS – Israelbezogenem Antisemitismus an Hochschulen entgegentreten bietet Beschäftigten an nordrhein-westfälischen Hochschulen praxisnahe Unterstützung: durch E-Learning-Angebote sowie durch Präsenz- und Online-Schulungen. Ziel ist es, Teilnehmende zu befähigen, israelbezogenen Antisemitismus zu erkennen und ihm im Hochschulkontext sicher und angemessen entgegenzutreten.
Die Schulungen greifen unter anderem folgende Fragen auf:
- Was kennzeichnet israelbezogenen Antisemitismus?
- Wie äußert er sich im Hochschulalltag?
- Welche rechtlichen und institutionellen Handlungsmöglichkeiten bestehen?
- Wie kann ich als Hochschulangehörige*r reagieren?
Diese und weitere Fragen werden in der Schulung beantwortet und diskutiert.
Das Projekt wird inhaltlich vom Centrum für Antisemitismus- und Rassismusstudien (CARS) der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen betreut. Die Organisation und Abwicklung findet in Kooperation mit der Hochschulübergreifenden Fortbildung NRW statt.